wurde bei der 15. AGSBB-Veranstaltung am 05.11.2013 im Archenhold-Gymnasium gelüftet!
Es kam eine stattliche Zahl sehr interessierter AGSBB-Mitglieder in entspannter Runde zusammen, was den regen Gedankenaustausch beflügelte. Als Gäste nahmen auch Irina Schmidt, die am Institut für Bibliothekswissenschaft der Humboldt-Universität eine Magisterarbeit über Schulbibliotheken in Berlin schreibt, sowie Charley-Beth und Niclas an dem Treffen teil.
Charley-Beth und Niclas sind Schüler des 1. bzw. 3. Semesters und Mitglieder der AG Schulbibliothek am Archenhold-Gymnasium. Siewurden ausgiebig zu ihren Aufgaben in der Schulbibliothek und ihren Vorstellungen von deren Gestaltung an einer weiterführenden Schule befragt und gaben uns aufschlussreiche Informationen.
Und immer wieder kommt das Gespräch in diesen Runden auf die gleichen vordringlichen Themen: die Finanzierung neuer Medien, die technische Ausstattung und natürlich und vor allem die Personalfrage.
Fazit des Austauschs: Eine gut funktionierende Schulbibliothek passt sich den Gegebenheiten und Anforderungen der jeweiligen Schule an. Daher die Vielfalt unter den Schulbibliotheken in Art und Umfangs des Bestandsaufbaus, der Ausstattung, der Nutzung.Während sich die eine Schulbibliothek auf Leseförderung und Ausleihe konzentriert, liegt bei der anderen der Schwerpunkt z.B. auf der Verwaltung und Pflege der Lernmittel und Klassensätze.
Das Archenhold-Gymnasium zeichnet sich durch die inhaltliche Hilfestellung zu Referaten, den MSA-Facharbeiten und der 5. Prüfungskomponente im Abitur aus,und unterstützt die SchülerInnen bei der Recherche und Materialsammlung.
Individuelle Schwerpunkte hin oder her – es gibt sie, die unverzichtbaren, für alle gültigen „Zutaten zum Erfolg“. Und wer sie in seiner Schulbibliothek hat, kann sich glücklich schätzen, denn sie sind es, die auch für den Erfolg im Wettbewerb „Berliner Schulbibliothek 2013“ sorgten. Diese unverzichtbaren „Substanzen“, brachte Niclas ans Licht und auf den Punkt: Notwendig sind
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vom Nutzen der Schulbibliothek überzeugte Lehrer (mit der Zeit wächst ihre Zahl);
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den Vorteil erkennende Schüler (man sollte die Mund-zu-Mund-Propaganda nicht unterschätzen);
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eine gehörige Portion Engagement von Seiten der Bibliothekarin.
Wer jetzt denkt, das sei alles, hat sich getäuscht.
Das alles entscheidende „Zauberwort“ lautet: KONTINUITÄT.
Es war ein motivierender Nachmittag, der allen viele Ideen für die Arbeit in der eigenen Schulbibliothek brachte, wobei ganz besonders das Engagement der Bibliothekarin und der SchülerInnen des Archenhold-Gymnasium beeindruckten.
Vielen Dank an Monika Grosche, für die nette Einladung und die wunderbare Kaffeetafel.
Und allen ebenso viel Erfolg bei der schulbibliothekarischen Arbeit.